FDP begrüßt ausdrücklich Beschluss zur Reduzierung der Stellplatznachweise

Das Elmshorner Stadtverordnetenkollegium hat in seiner jüngsten Sitzung den neuen Entwurf der Verwaltung zur Stellplatzordnung beschlossen. Immobilienbesitzer müssen künftig beim Neubau von Wohnhäusern, insbesondere im Innenstadtbereich, nicht mehr so viele Stellplätze ausweisen.

Die FDP, die die Vorlage unterstützt hat, begrüßt diese Änderung ausdrücklich, stellt sie doch einen von mehreren Bausteinen dar, mit denen die FDP eine Reduzierung der Baukosten und damit eine Verbilligung von Wohnraum in der Krückaustadt umgesetzt wissen will.

Uwe Hildbrand als Vorsitzender des AKD in Elmshorn und Pascal Mangels begründeten die Zustimmung der Elmshorner Liberalen auf mehreren Ebenen. FDP- Chef Mangels zuletzt in der Kollegiumssitzung. „Eine Reduzierung der erforderlichen Stellplätze führt zu weniger Baulandverbrauch, zu geringeren Baukosten und damit zu einer höheren Wohnraumdichte. Wohnraum ist exakt das, was diese Stadt braucht.“

Mangels wies darauf hin, dass das von der Stadt erwartete Element, einer Reduzierung des PKW-Verkehrs und der KfZ-Dichte nicht unbedingt als Ergebnis der Satzungsänderung von der FDP erwartete werde. „Das ist aber auch nicht das wichtigste Ziel“, es ginge hier darum, Wohnraumentstehung bei knappen Flächen zur Innenstadtverdichtung zu unterstützen.

Mangels wies noch einmal darauf hin, dass es sich um eine „Kann-Bestimmung“ handele. Hauseigentümer, die Weiterhin Stellplätze für ihre Bewohner errichten und anbieten wollen, werden daran nicht gehindert.“ Menschen dagegen, die Wohnungen ohne Stellplatz suchten, beispielsweise, weil sie selber kein Auto besitzen, könnte jetzt ein kostengünstigeres Angebot gemacht werden.“

Stellplatz