Häuser erzählen Geschichten

Der Liberale Pascal Mangels freut sich. Der Kulturausschuss hat auf Antrag der FDP die
Umsetzung der Idee zur Aktion „Häuser erzählen Geschichten“ einstimmig beschlossen.
Zukünftig können Hausbesitzer, deren Häuser mit einem interessanten Beitrag zur
Stadtgeschichte verbunden werden können, unkompliziert zur Attraktivitätsverbesserung
Ihrer Stadt beitragen. „Wer ein Haus in Elmshorn besitzt, über welches etwas Interessantes
zu berichten ist, kann einen Antrag an die Stadt stellen. Der Eigentümer reicht dann einen
kurzen redaktionellen Beitrag ein und die Stadt lässt die Geschichte auf ein Schild mit
einheitlichem Layout drucken. Diese Schilder können die Hausbesitzer dann an Ihrem Haus
anbringen“ so Mangels. Damit kann unkompliziert die Geschichte von Elmshorn bei einem
Sparziergang erlebt werden.

Dabei sei es egal, ob sich die Geschichte um die ehemalige Nutzung des Gebäudes, um die
Bewohner oder um die Architektur rankt. Wichtig sei, dass ein geschichtlicher Bezug zur
Stadt hergestellt werde. „Wir hoffen damit auf ein wenig mehr Aufmerksamkeit für die
Bestandarchitektur, die kleinen Begebenheiten und die Besonderheiten Ihrer Bewohner, die
einer Stadt das Alleinstellungsmerkmal geben.“

Mangels freut sich auch über die geringen Kosten der Aktion. „Mit nur 3000,- Euro pro Jahr
können die Elmshorner Ihre Stadt für sich und Besucher interessanter und identitätsstiftender gestalten. Damit liegen wir weit unter den Kosten anderer Vorschläge. Wir binden die Elmshorner aktiv ein und es fallen keine Folgekosten für die Stadt an.“ Geplant ist es 20 Häuser jährlich mit den Geschichtentafeln auszustatten.

Bewerben kann sich jeder Hausbesitzer, gehen mehr Bewerbungen jährlich ein, entscheidet die Verwaltung, in welcher Reihenfolge die Anträge abgearbeitet werden.

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